2014-11-24 13:09:00

Papst trifft indische Gläubige im Petersdom


Gottes Liebe ist Quelle, Ziel und Stütze jeder Heiligkeit. Das hat der Papst an diesem Montagmorgen vor indischen Gläubigen im Petersdom unterstrichen. Die Pilger waren zusammen mit dem Oberhaupt der syro-malabarischen Kirche, Kardinal George Alencherry, zur Heiligsprechung zweier indischer Ordensleute nach Rom gekommen. Auch Kardinal Isaac Cleemis Thottunkal, das Oberhaupt der mit Rom unierten syro-malankarischen Kirche und jüngstes Mitglied im Kardinalskollegium, war aus Indien angereist. Franziskus dankte Indiens gesamter Kirche für ihr Glaubenszeugnis. In Kerala, woher die beiden neuen indischen Heiligen kommen, gebe es viele geistliche Berufungen, hob er positiv hervor. 

Der indische Karmelitergründer Kuriakose Elias Chavara (1805-1871) und die zu seiner Gemeinschaft zählende Ordensfrau und Mystikerin Eufrasia Eluvathingal (1877-1952) seien Vorbilder der Versöhnung für die Christen Indiens, hatte Franziskus bei seinem Angelus-Gebet nach der Heiligsprechungsmesse am Sonntag auf dem Petersplatz unterstrichen. Ihre Heiligsprechung wertete er als missionarischen Impuls Gottes für die Kirche auf dem Subkontinent. Der Papst ermutigte die indischen Gläubigen, ihren Weg solidarisch und brüderlich weiterzugehen. Neben den beiden Indern hatte Franziskus am Sonntag auch vier Italiener heiliggesprochen. 

(rv/kna 24.11.2014 pr)








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