Österreich: „Versöhnungszeit“ für die Pfarrei Penzing
In dem seit langem schwelenden Konflikt in der Pfarrei Penzing soll eine bis zum Sommer
2015 anberaumte „Versöhnungszeit“ zu einem „wirklichen Neubeginn“ führen. Der für
die Pfarreien der Stadt Wien zuständige Bischofsvikar Dariusz Schutzki appellierte
am Mittwoch an die Kontrahenten, „sich zum Wohl der Pfarrgemeinde um ein gutes Miteinander
zu bemühen“. Schutzki reagierte damit auf einen ORF-Bericht, der am Vortag ausgestrahlt
wurde. In einer Stellungnahme bestätigt die Erzdiözese Wien, „dass tatsächlich das
Vertrauensverhältnis zwischen dem sehr aktiven Pfarrer und Teilen der sehr engagierten
Pfarrgemeinde schwer gestört war“. Dies habe eine Visitation der Pfarrei ergeben,
die vom Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, angeordnet worden war. Die
Konflikte hätten „teils tiefsitzende Verletzungen zur Folge.“