Der Vatikan hat sich kritisch zum Fall Brittany geäußert: Die 29-jährige Krebspatientin
Brittany Maynard hat sich am Wochenende das Leben genommen, wie sie dies zuvor auf
ihrer Facebook-Seite angekündigt hatte. Damit löste sie weltweit eine Diskussion zum
Thema Sterbehilfe aus. „Suizidbeihilfe ist absurd, weil sie nichts mit Würde zu tun
hat“, sagte der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, Carrasco de Paula,
der Nachrichtenagentur ansa. „Wir dürfen Personen nicht verurteilen, aber ihre Taten
schon“, fügte er hinzu. Bei Maynard war am Neujahrstag ein Gehirntumor festgestellt
worden, die Ärzte gaben ihr daraufhin noch rund sechs Monate zu leben. Die 29-Jährige
entschied sich gemeinsam mit ihrem Ehemann, von Kalifornien nach Oregon zu gehen,
um von dem dortigen Sterbehilfe-Gesetz Gebrauch zu machen.