2014-11-01 12:16:59

Papst beim Angelus: Heilige geben uns Trost und Hoffnung


RealAudioMP3 Die Heiligen geben uns Trost und Hoffnung – daran hat Franziskus anlässlich des Hochfestes Allerheiligen an diesem Samstag erinnert. Der Papst sagte beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz:

„Heute loben wir Gott für die große Schar der Heiligen aller Zeiten: normale und einfache Männer und Frauen, die manchmal die ,Letzten‘ für die Welt, aber doch die ,Ersten‘ für Gott waren. Zugleich erinnern wir uns an unsere schon verstorbenen Lieben und besuchen sie auf dem Friedhof: Es ist ein großer Trost zu denken, dass sie in Begleitung der Jungfrau Maria, der Apostel, der Märtyrer und aller Heiligen des Paradieses sind!“

Im Glaubensbekenntnis komme die Einheit des Kirchenvolkes mit der Gemeinschaft der Heiligen zum Ausdruck, erinnerte der Papst weiter. Die Heiligen führten uns vor Augen, dass der Tod für Christen keinen Endpunkt und keine endgültige Trennung bedeute:

„Das ist eine Einheit, die aus dem Glauben entsteht und die all diejenigen vereint, die mit der Taufe zu Christus gehören. Es ist eine geistliche Einheit, die nicht durch den Tod zerbrochen wird, sondern im kommenden Leben weiter besteht.“

Ihren besten Ausdruck finde diese Einheit in der Eucharistie, dem stärksten Bindeglied der kirchlichen „Familie“ und dem Ort der Begegnung mit Jesus, fuhr der Papst fort.

„Diese Wirklichkeit der Einheit erfüllt uns mit Freude: Es ist schön, viele Geschwister im Glauben zu haben, die an unserer Seite sind, uns unterstützen und gemeinsam mit uns den Weg zum Himmel gehen. Und es ist tröstlich zu wissen, dass es andere Geschwister gibt, die den Himmel schon erreicht haben, die auf uns warten und die für uns beten, damit wir gemeinsam in Ewigkeit das glorreiche und barmherzige Antlitz des Vaters betrachten können.“

Den ersten Platz unter den Heiligen habe die Mutter Gottes, so Franziskus: Sie sei die „sorgenvolle und aufmerksame Mutter“, die Orientierung gebe bei der Nachfolge Jesu und der wir jeden Wunsch und jede Sorge anvertrauen könnten, so der Papst.

(rv 01.11.2014 pr)








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