2014-10-28 16:36:33

Schweiz: Weltkirchenrat hofft auf Revision im Fall Bibi


Der Weltkirchenrat (ÖRK) in Genf hat nach der zweitinstanzlichen Bestätigung des Todesurteils für die pakistanische Christin Asia Bibi, die der „Blasphemie“ angeklagt war, große Sorge geäußert. In Fällen wie in jenem der fünffachen Mutter, die 2010 erstmals wegen angeblicher Gotteslästerung verurteilt worden war, müsse Gerechtigkeit sichergestellt werden, forderte ÖRK-Generalsekretär Olav Fykse Tveit am Dienstag in einer Stellungnahme. Nur so könnten Toleranz, religiöser Friede und Minderheitenrechte gefördert werden. Die Blasphemie-Anklage sei im Fall Bibis „höchst fragwürdig“ und die Todesstrafe „völlig unangebracht“, betonte Tveit. Er hoffe, dass das Höchstgericht die Entscheidung im Fall Bibi rückgängig machen werde.

Asia Bibi droht die Hinrichtung durch den Strang. Sowohl Papst Benedikt XVI. als auch Franziskus forderten in der Vergangenheit die Freilassung der Christin.

(pm/kap 28.10.14.2014 mg)







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