Ende einer Ära im südschweizerischen Lugano: Am 1. November verlassen die letzten
sechs Brüder das dortige Kapuzinerkloster. Wie die Schweizer Presseagentur kipa am
Freitag meldete, soll das zwischen 1646 und 1653 auf den Anhöhen der Stadt erbaute
Klostergebäude an eine andere religiöse Gemeinschaft vermietet werden. Gesichert ist
den Angaben zufolge der Erhalt des von Stararchitekt Mario Botta entworfenen Anbaus,
der seit 1980 die über 100.000 Bände zählende Klosterbibliothek mit vielen Werken
aus dem 18. Jahrhundert enthält. Die „Biblioteca Salita dei Frati“ soll weiterhin
öffentlich zugänglich bleiben.