Papst Franziskus hat den Einsatz seiner beiden heiligen Vorgänger Johannes XXIII.
und Johannes Paul II. für die Ökumene gewürdigt. Mit der Einberufung des II. Vatikanischen
Konzils habe Papst Johannes unter anderem das Ziel der Einheit der Christen im Blick
gehabt, sagte Franziskus vor einer Pilgergruppe der Stiftung „Orientale Lumen“ unter
der Leitung des Metropoliten Kàllistos von Diokleia vom Ökumenischen Patriarchat von
Konstantinopel. Johannes Paul II. habe der Ökumene unter anderem mit seiner Enzyklika
„Ut Unum Sint“ bemerkenswerte neue Impulse gegeben. Mit Blick auf seine Reise nach
Istanbul zum Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios Ende November sagte Franziskus,
diese Begegnung sei Ausdruck des beiderseitigen Wunsches, „in der Liebe und in der
Wahrheit“ die Hindernisse zur vollen Einheit zu überwinden.