Schweizer Bischof sieht Reformkurs des Papstes bestätigt
Der Vorsitzende der
Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Markus Büchel, sieht den Reformkurs von Papst
Franziskus durch die Familiensynode bestätigt. „Schon vom Stil her“ habe die zweiwöchige
Bischofsversammlung im Vatikan einen Veränderungswillen bewiesen, sagte er am Samstag
im Vatikan. Das Schlussdokument gehe theologisch viel stärker in die Tiefe als der
am Montag veröffentlichte Zwischenbericht der Synode, der nach Büchels Worten schon
aus Zeitgründen weniger ausgereift formuliert worden sei. In den sogenannten „Kleinen
Zirkeln“ sei intensiv theologisch gearbeitet worden.
Die Synode hat aus Sicht
Büchels eine umfassende Bestandsaufnahme der kirchlichen Familienpastoral ermöglicht.
Aspekte der Familien- und Sakramentaltheologie sowie moralische Fragen müssten die
Synodalen jetzt „neu bedenken“. Bei der Ordentlichen Synode zu Ehe und Familie im
kommenden Oktober werde dieser Blick, der bei der dieser Synode nach innen gerichtet
gewesen sei, dann nach außen geöffnet, indem dann die Berufung und der Sendungsauftrag
der Kirche in der Welt im Mittelpunkt stünden.
(kipa/rv 19.10.2014 mg)
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