Franziskus rügt Vorstoß für homosexuelle Verbindungen
Papst Franziskus hat sich wenig erfreut gezeigt über einen Vorstoß des römischen Bürgermeisters
Ignazio Marino zugunsten der Registrierung gleichgeschlechtlicher Paare. Vor der in
Rom tagenden weltweiten Bischofssynode zum Thema Familie hat sich der Papst an diesem
Samstagvormittag in einem kurzen Redebeitrag kritisch darüber geäußert, dass Marino
am selben Tag mehrere schwule und lesbische Paare, die in anderen Ländern eine Ehe
eingegangen sind, im römischen Rathaus amtlich registrieren wollte. Mit welchen Worten
der Papst das Vorpreschen des zur linken Partei der Demokraten gehörenden Bürgermeisters
kommentierte, teilte der Vatikan zunächst nicht mit. Teilnehmer der Synode berichteten,
Franziskus, der zugleich Bischof von Rom ist, habe seine Kritik unzweideutig zum Ausdruck
gebracht.