Mehrere Priester und Klöster wurden von Unbekannten angegriffen nachdem ein Hirtenbrief
der Bischöfe die Verfassungsrevision kritisiert hat. Das berichtet der vatikanische
Nachrichtendienst Fides. Die Bischöfe hatten sich gegen die Änderung der Konstitution
ausgesprochen, die eine dritte Amtszeit des Präsidenten Joseph Kabila ermöglichen
würde.
Kabila-Anhänger haben daraufhin Gottesdienste behindert und sind in
Klöster eingedrungen. Eine Franziskanerin wurde verletzt. Einige Priester stehen unter
Polizei-Schutz. Die Täter gehören, laut Pessemeldung, einer Gruppe an, die sich als
„Junge Katholiken“ bezeichnen. Sie hätten ebenso eine Petition an den Nuntius in Kinshasa
eingereicht, in der sie sich bei Papst Franziskus über die „Einmischung der kongolesischen
Bischöfen“ beschwerten.
Auf dem Foto sehen sie die kongolesische Bischofskonferenz
(CENCO).