Die Regierung in Bagdad will offenbar zweitausend Fertighäuser für die vorwiegend
christlichen Flüchtlinge in Ankawa am Stadtrand von Erbil in der Autonomen Region
Kurdistan bauen. Das berichtet an diesem Dienstag mit Verweis auf Angaben eines Sprechers
des stellvertretenden irakischen Premierministers der Infodienst Fides. Das Projekt
solle in Zusammenarbeit mit den Behörden der Autonomen Region Kurdistan durchgeführt
werden. Die Wohnungen sollen noch vor dem Wintereinbruch innerhalb der nächsten 45
Tage an die Flüchtlingsfamilien übergeben werden. Dreiundzwanzig Fertighäuser sollen
auch in Dohuk entstehen, wo sich rund die Hälfte der Flüchtinge aus Mossul und der
Ninive-Ebene aufhält. Einzelne Kirchenvertreter hatten der irakischen Regierung zuletzt
mangelhaften Einsatz für die verfolgten Christen im Irak vorgeworfen. (fides/rv
14.10.2014 pr)