2014-10-06 15:36:59

Menschenwürdige Arbeit: Jeder Einzelne trägt Verantwortung


Zu verstärktem Einsatz für gerechte und menschenwürdige Arbeitsbedingungen hat die Sprecherin für Wirtschaft und Soziales des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) aufgerufen. Das Engagement von Verbänden, Gewerkschaften und kirchlichen Initiativen sei unerlässlich, so Hildegard Müller. Aber auch jeder Einzelne trage Verantwortung für die weltweite Entwicklung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen. „Wir können menschenwürdige und nachhaltige Arbeit, insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern, auch durch unser Konsumverhalten unterstützen“, betonte die ZdK-Sprecherin zum „Tag der menschenwürdigen Arbeit“ am 7. Oktober.

Mit Blick auf prekäre Arbeitsbedingungen Hausangestellter in Deutschland betonte Müller, Frauen aus mittel- und osteuropäischen Ländern, die in der häuslichen Pflege arbeiten, hätten ein Recht auf Arbeitsverträge, soziale Absicherung und geregelte Arbeitszeiten. Der Mehrheit dieser Hausangestellten bleibe dies leider oft verwehrt. Am 1. September war das Abkommen „Menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte“ der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Deutschland in Kraft getreten. Das solle nun konkret umgesetzt werden, so Müller.

(kna 06.10.2014 pr)








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