Die Bischöfe des Südsudan fordern ein sofortiges und bedingungsloses Ende der Kämpfe.
Es gebe „überhaupt keine Entschuldigung“ dafür, dass im Konflikt zwischen Präsident
Salva Kiir und seinem Herausforderer Riek Machar weiterhin die Waffen sprächen. Die
Botschaft dder Bischöfe erinnern warnend an die früheren Bürgerkriege auf dem Gebiet
des heute unabhängigen Südsudan; offenbar hätten sie „eine Kultur der Gewalt hervorgebracht“,
die auch deen jetzigen Waffengang seit Dezember 2013 nähre. Als weiteres Grundübel
des Landes benennen die Bischöfe das „Stammesdenken“: Es führe in einen „Kreislauf
von Angst, Hass und Rache“ hinein. – In Äthiopien treffen sich derzeit Unterhändler
der kämpfenden Parteien des Südsudan, um über einen Waffenstillstand zu verhandeln.