Das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ ist bestürzt über den linksextremistischen
Anschlag auf die Herz-Jesu-Pfarrei in Berlin. Die deutsche Politik solle sich jetzt
zu einem deutlichen Zeichen gegen jede politisch oder religiös motivierte Gewalt aufraffen,
hofft das Hilfswerk. Das Gebäude der Pfarrei war von radikalen Gegnern des „Marschs
für das Leben“ angegriffen worden. Die Fassade wurde beschmiert, eine Scheibe wurde
eingeschlagen und Farbbeutel in das Gebäude geworfen. Dabei entstand hoher Sachschaden.
Im beschädigten Pfarrhaus hat unter anderem der Bundesverband Lebensrecht seinen Sitz,
der den „Marsch für das Leben“ veranstaltet. Ein derart von blindem Hass motivierter
Angriff auf eine religiöse Einrichtung verlange eine klare Reaktion der gewählten
Volksvertreter, so „Kirche in Not“.