2014-09-22 14:16:00

Russland: Hilarion kritisiert unierte Ostkirchen


Heftige Kritik an den mit Rom in voller Kirchengemeinschaft stehenden „unierten“ Ostkirchen übt der Moskauer Metropolit Hilarion (Alfejew). Der „Uniatismus“ sei eine „nach wie vor offene Wunde am Leib der Christenheit“, so der Außenamts-Leiter des Moskauer Patriarchats in einem von der russischen Nachrichtenagentur Interfax verbreiteten Interview. Bestätigt sehe er dies in den jüngsten Ereignissen in der Ukraine und durch die „extrem politisierten Erklärungen ukrainischer griechisch-katholischer Führungspersönlichkeiten“, so die Ansicht des Metropoliten. Immer wieder war es im Zuge des Krieges in der Ostukraine in den vergangenen Monaten zu Auseinandersetzungen auch auf kirchlicher Ebene gekommen: Hilarion als „Nummer Zwei“ im Moskauer Patriarchat hatte dabei besonders die in der Ukraine stark vertretene griechisch-katholische Kirche und ihre pro-westliche Haltung im militärischen Konflikt kritisiert und ihr u.a. für diesen auch Mitverantwortung gegeben. Seitens der romtreuen Ostkirche waren andererseits viele der Anschuldigungen aus Moskau als „gefährlicher“ Versuch eines Schürens religiöser Spannungen in der Ukraine zurückgewiesen worden.




(kap 22.09.2014 sk)








All the contents on this site are copyrighted ©.