Der emeritierte Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, verlässt die Wohnung
auf dem Limburger Domberg und bezieht eine neue Privatwohnung in Regensburg. Das teilte
Weihbischof Manfred Grothe, der Apostolische Administrator für das Bistum Limburg,
an diesem Donnerstag mit. Knapp ein halbes Jahr nach der Annahme seines Amtsverzichts
durch den Papst sei das ein entscheidender Schritt für Bischof Tebartz und für das
Bistum, so Grothe weiter. In den vergangenen sechs Monaten hätten viele Menschen in
Limburg den Auftrag von Papst Franziskus, zu einem Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung
zurückzufinden, „konstruktiv aufgenommen“. Das Bistum sei auf dem Weg der Versöhnung
bei aller Ungleichzeitigkeit ein deutliches Stück vorangekommen. - Franz-Peter Tebartz-van
Elst war unter anderem wegen des finanziell aufwändigen und intransparenten Umbaus
auf dem Domberg unter Beschuss geraten und hatte nach mehreren Monaten um seine Entpflichtung
als Bischof gebeten. Eine Entscheidung von Papst Franziskus über die Zukunft des emeritierten
Bischofs steht noch aus.