USA: 16-Jährige mit Downsyndrom will einmal Messdienerin in allen 50 US-Staaten sein
Kara Jackson hat ein ambitioniertes Ziel: Die 16-Jährige mit Down-Syndrom aus Ohio
möchte einmal in allen 50 Staaten der USA in Messen dienen. Zu dieser 2013 entstandenen
Idee, habe sie laut eigener Aussage Gott berufen. Ihre Eltern waren anfangs noch zögerlich,
konnten ihrer Tochter den Wunsch aber nicht abschlagen.
Zwei Tage nach der
Kontaktaufnahme mit der Gemeinde Indiana, bestätigte diese, dass sie sehr gerne Kara
empfingen. Damit konnte Kara ihren ersten Staat auf der Liste abhaken. Bislang war
sie in 18 Staaten Messdienerin, 32 fehlen noch auf ihrer Liste. Wenn sie keine Ferien
habe, dann nütze sie sie lange Wochenenden, um ihrem Ziel näher zu kommen. Für die
Menschen, die sie auf ihren Reisen trifft ist sie eine Inspiration. Sie schätzen ihr
sonniges Gemüt, ihre offene Art und vor allem ihren Mut.
Kara hält ihre Erfahrungen
in einem Reisejournal fest – viele davon sind einzigartig. So wie der Priester in
Utah, der immer seinen Hund zur Messe mitbringt, der Priester aus Vermont, der in
seiner Freizeit klettern geht oder die Messe in der Kirche auf Rhode Island, in der
Präsident John F. Kennedy und Jackie Onassis getraut wurden. Aber Kara ist vor allem
eines wichtig: „Wenn ich in einer Messe diene, dann fühle ich mich Gott näher.“