Der Vorsitzende der Philippinischen Bischofskonferenz, Erzbischof Socrates Villegas,
kündigte einen Beitrag zur Bekämpfung des brutalen Vorgehens des IS im Nordirak an.
Zum einen will die philippinische Kirche mit Hilfskampagnen Christen und andere Vertriebene
auf der Flucht vor den Milizen des Islamischen Staates schützen. Auf der anderen Seite
sollen die rund 6 Millionen im Süden des Landes lebende Muslime dazu angeregt werden,
sich von den Theorien des Kalifats zu distanzieren. Der Vorsitzende verurteilt die
komplette Verzerrung einer Religion, die Enthauptungen und den Missbrauch der Menschen.
Erzbischof Villegas sei besorgt im Hinblick der Solidarität einiger radikalislamischer
Gruppen, darunter “Abu Sayyaf” mit der Terrorgruppe IS, berichtet die Agentur Fides.
Wie Beobachter berichten, sollen unterdessen philippinische Guerillakämpfer
bereits im Irak und Syrien an der Seite der Terroristen kämpfen. Die Behörden des
Landes ziehen die Einrichtung einer Datenbank in Betracht, die Reisen philippinischer
Staatsbürger in den Nahen Osten beobachten soll.