Mit Appellen zur Wahrung der Religionsfreiheit und zum Schutz verfolgter Minderheiten
ist am Mittwoch in Berlin ein internationaler und ökumenischer Kongress zum Thema
Mission eröffnet worden. Angesichts der Verfolgung von Christen und anderer religiöser
Gruppen etwa im Irak und Syrien müssten die Christen aller Konfessionen zusammenstehen,
sagte der Direktor der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), Geoff Tunnicliffe.
Der Sekretär des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog (PCID), Miguel Angel
Ayuso Guixot, betonte, das Thema Religionsfreiheit werde angesichts zunehmender Gewalt
und Spannungen zu den zentralen Fragen der Zukunft gehören.
Bei dem bis Donnerstag
dauernden Kongress in Berlin mit dem Titel „MissionRespekt. Christliches Zeugnis in
einer multireligiösen Welt“ geht es vor allem um die Fragen, was christliche Mission
heute bedeutet und wie Christen in einer pluralistischen, multireligiösen Gesellschaft
ihren Glauben bekennen können. Träger sind 20 Kirchen und Missionswerke aus landeskirchlicher,
evangelikaler, orthodoxer und katholischer Tradition.