2014-08-15 13:35:58

Marx wünscht „Nein“ muslimischer Führer zu Terror


Kardinal Reinhard Marx wünscht sich ein gemeinsames „Nein“ muslimischer Religionsführer zum Islamisten-Terror im Irak. Er wisse, dass Islam und „Islamischer Staat“ nicht dasselbe seien, sagte der Erzbischof von München und Freising bei seiner Predigt zu Maria Himmelfahrt im Münchner Liebfrauendom. „Aber da höre ich zu wenig, dass die religiösen Führer der Schiiten und der Sunniten sich zusammentun und öffentlich und wirksam sagen: niemals Gewalt im Namen Gottes, niemals Mord im Namen Gottes, niemals Unterdrückung im Namen Gottes“, so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. Er bitte um den „Mut“ der Muslime, „öffentlich zu sagen, dass dies nicht ihre Religion ist, die dort praktiziert wird“. Zugleich lud Marx die deutschen Katholiken und Deutschland allgemein dazu ein, Verfolgte aus dem Irak aufzunehmen. „Menschen, die sich gerade noch gerettet haben aus einem Krieg, aus einer Gewaltsituation, der Unterdrückung, der direkten Bedrohung, weil sie Christen sind, weil sie Jesiden sind – diesen Menschen zu helfen, das ist unsere Pflicht und unsere Herausforderung“, sagte Marx bei der Feiertagspredigt.

(pm 15.08.2014 gs)







All the contents on this site are copyrighted ©.