2014-08-14 16:26:01

D: IS-Milizen verbreiten Schrecken und traumatisieren


Einschüchterung als Kampfmittel: das sei laut Hilfsorganisationen die aktuelle Strategie der Terrorgruppe IS. „Eine der wichtigsten Kampfstrategien der IS-Milizen ist das Verbreiten von Angst, und darin sind sie sehr erfolgreich“, sagte der Mitarbeiter der deutschen Hilfsorganisation Wadi im Irak, Falah Muradkhin, der „Welt“ in der Donnerstagsausgabe. „Wir sehen, dass IS sogar Kindern beibringt, Menschen abzuschlachten.“ Die Menschen seien infolgedessen völlig traumatisiert und weinten die ganze Zeit.

Vor allem für Frauen sei der IS-Vormarsch beängstigend, denn die Dschihadisten setzten Vergewaltigungen systematisch als Waffe ein, so Muradkhin. Sie veröffentlichten Videoaufnahmen ihrer Gräueltaten und vertrieben damit weitere Menschen aus ihren Dörfern. „Unser Gebiet ächzt unter den Flüchtlingsmassen, die bei uns in den vergangenen Wochen Schutz gesucht haben“, so Muradkhin.

(kna 14.08.2014 no)









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