2014-08-13 11:45:40

Kolumbien: Weltkongress der Barmherzigkeit


Zum ersten Mal findet der „Weltkongress der Barmherzigkeit“ außerhalb Europas statt: Nach Rom (2008) und Krakau (2011) wird er ab diesem Donnerstag von Bogotà ausgerichtet, der Hauptstadt Kolumbiens. Hauptreferent als Präsident der Kongressreihe ist der Wiener Kardinal Christoph Schönborn. Fokus des dritten Weltkongresses dieser Art soll die Bedeutung der göttlichen Barmherzigkeit für die missionarische Kraft der Kirche sein; das soll der neuen Evangelisierung Südamerikas einen Auftrieb geben. 1.500 Kongressbesucher aus aller Welt werden erwartet. Auf dem Programm stehen Vorträge, Gebetsmomente, Gottesdienste, kulturelle Veranstaltungen und Konzerte an öffentlichen Plätzen. Zentrale Akteure des Friedensprozesses im vom Bürgerkrieg gezeichneten Land sollen berichten, in welcher Form sie Gottes Barmherzigkeit am eigenen Leib erfahren haben.

Die Idee zu den Barmherzigkeits-Weltkongressen entstand nach dem Tod von Papst Johannes Paul II., der die Barmherzigkeit zum Grundsatz der Evangelisierung machen wollte: „Außer der Barmherzigkeit Gottes gibt es keine andere Quelle der Hoffnung für die Menschen", betonte er bei seinem letzten Polenbesuch 2002. Der Kongress ist auch als eine Reaktion der katholischen Kirche auf das Terrorattentat vom 11. September 2001 in New York zu sehen.

(pm 13.08.2014 sk)







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