2014-08-13 13:20:34

Kolumbien: Verhandlungen gehen weiter


Nach etwa zwei Monaten Pause haben Regierung und FARC-Rebellen ihre Verhandlungen wieder aufgenommen. Diesmal rückt die Frage der Opfer in den Mittelpunkt der Gespräche, die in der kubanischen Hauptstadt Havanna stattfinden. Außerdem geht es darum, unter welchen Umständen die Rebellen ihre Waffen niederlegen könnten. Die FARC lässt wissen, sie glaube nicht an einen Friedensschluss noch in diesem Jahr; die Kampfhandlungen in Kolumbien gehen trotz der Verhandlungen weiter. Als Stolperstein könnte sich noch eine Anordnung des Verfassungsgerichts erweisen: Es hat letzte Woche geurteilt, dass Rebellen, die wegen besonders schwerer Verbrechen rechtskräftig verurteilt werden, nicht in den Genuss einer Amnestie kommen dürfen. Das nennt die FARC „einen juristischen Trick“, den sie nicht akzeptieren will. Die Wiederwahl von Präsident Manuel Santos hat seine Rolle beim Bemühen um einen Friedensschluss gestärkt.

(efe 13.08.2014 sk)








All the contents on this site are copyrighted ©.