Die katholische Kirche in Nigeria reagiert auf die Ansteckungsgefahr von Ebola mit
Maßnahmen für den Gottesdienst. Die Bischofskonferenz forderte ein Abgehen von der
Mundkommunion. Die Hostie dürfe nicht mehr direkt in den Mund der Gläubigen, sondern
müsse auf die Handfläche gelegt werden. Außerdem sei Händeschütteln wie etwa zum Friedensgruß
vorerst verboten, berichten örtliche Medien. Der Pfarrer in der Ebola-betroffenen
Metropole Lagos sagte dazu, manche Leute schwitzten sehr. Und da das eine der Arten
ist, über die das Ebola-Virus übertragen wird, „halten wir es für besser, erst einmal
keine Hände mehr anzufassen“, zitierte ihn die nigerianische Tageszeitung „Vanguard"
am Montag.