Fünf Christen, die des Mordes angeklagt waren, müssen auch nach ihrer Entlastung weiter
im Gefängnis bleiben. Das berichtet die Agentur „Eglises d´Asie“ unter Berufung auf
eine in den USA ansässige Menschenrechtsorganisation (HRWLRF), die auf Laos spezialisiert
ist. Nach Erkenntnissen des Gerichts in der Provinz Savannakhet im Süden von Laos
hätten die fünf Inhaftierten „keinen kriminellen Akt begangen“, ihre Freilassung hänge
aber vom übergeordneten Distrikt ab. Den Christen war zu Unrecht ein Mord an einer
Konvertitin zur Last gelegt worden, heißt es in dem Agenturbericht. Die Menschenrechtsorganisation
sieht in der fortdauernden Inhaftierung ein Zeichen wachsender Christenverfolgung
in Laos. Bei der Organisation Christian Solidarity Worldwide gilt die Provinz Savannakhet
als eine der Regionen mit den meisten Menschenrechtsverletzungen weltweit. Gerade
Verletzungen des Rechts auf Religionsfreiheit seien dort zahlreich.