2014-08-07 16:57:41

Sierra Leone: Ebola - das Land erklärt den Notstand


Angesichts der Ebola-Epidemie, die sich immer weiter ausbreitet, haben die betroffenen westafrikanischen Länder Maßnahmen auf den Weg gebracht, die eine weitere Verbreitung des Virus verhindern sollen. Wie die Nachrichtenagentur Fides berichtet, soll beispielsweise Sierra Leone die Schließung von Schulen, rasches Handeln bei der Beobachtung der Epidemie und die aktive Suche nach Verdachtsfällen sowie die Isolierung von Kranken angeordnet haben. Sierra Leone ist das Land mit den bisher meisten Fällen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wurden dort 646 von insgesamt 1.603 Infektionen dokumentiert.
Immer wieder sterben auch Mitarbeiter der Krankenhäuser an dem Virus. Im sierra-leonischen Kenema, wo die Regierung eine medizinisches Zentrum einrichten ließ, starben bereits zwischen 15 und 20 Mitarbeiter des Gesundheitswesens. Das ärztliche Hilfswerk „Medici con l’Africa Cuamm“ ist deshalb besonders um die Versorgung mit notwendigen Hilfsmitteln, wie Masken, Desinfizierungsmittel, Handschuhe, Schutzanzüge, Telefonkarten und Treibstoff sowie um die Fortbildung lokaler Mitarbeiter und die Aufklärung der Einwohner bemüht.
(fides 07.08.2014 kp)








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