Australien: Diskriminierung am Arbeitsplatz von Müttern und Schwangeren
Aus einem aktuellen Bericht der Menschenrechtskommission geht hervor, dass 49 Prozent
der Mütter während der Schwangerschaft und im Mutterschaftsurlaub, sowie bei dessen
Rückkehr an den Arbeitsplatz diskriminiert werden. Mentaler und physischer Stress
und ein sogenannter „Karriere-Knick“ können Konsequenzen dieser Ausgrenzung sein.
Betroffen davon seien junge Berufsanfängerinnen sowie auch ältere Fachkräfte. Es wurde
in vielen Fällen festgestellt, dass ein Mutterschaftsurlaub nicht erlaubt wurde oder
Verträge aufgelöst wurden, die Karrieren behindert oder Angestellte im Zusammenhang
mit der Mutterschaft entlassen wurden. Im Rahmen der Untersuchung wurden Hunderte
von Eltern, Arbeitgebern und Unternehmensgruppen befragt. (fides 02.08.2014 no)