Neuland in Sankt Gallen: Beim fahrenden Zug die Räder wechseln
Folge 13: Noch bei jeder meiner
Sommerreisen ist mir die Umgestaltung der Bistümer und Strukturen durch den Wandel
der Gesellschaft und er Kirche begegnet, am stärksten war es in Linz mit dem Linzer
Modell der Fall. Aber auch die Schweiz – trotz weniger finanzieller Probleme – muss
durch einen solchen Wandel. Das Bistum Sankt Gallen macht so einen Prozess gerade
durch. Man hat ihn „Neuland“ getauft, ein sehr ambitionierter und programmatischer
Begriff. Drei Jahre hat man sich dafür gegeben. Begonnen hat das Bistum klein, in
nur einer Seelsorgeeinheit, berichtet der Pastoralamtsleiter Franz Kreissl. Es soll
aber das gesamte Bistum umgreifen. an sei dabei bei einem fahrenden Zug die Räder
zu wechseln, bringt er es auf den Punkt. Volk-Gottes-Aufmerksamkeit nennt er das mit
dem Begriff eines Theologen. Das bedeutet einen besondere Denkweise und es bringt
neue Aufgaben: Raum schaffen für das Engagement der Freiwilligen, ihren Ideen und
Wünschen und ihrem Charisma nachgehen, dem Kompetenz zur Verfügung stellen und das
alles dadurch, dass man bereits Bestehendes aufgreift.