D: Bischof von Passau über seine Wallfahrt als Jugendlicher
Der Bischof von Passau, Stefan Oster, hat in einem Beitrag für das „Passauer Bistumsblatt“
über das für ihn prägende Erlebnis der Ministrantenwallfahrt nach Rom geschrieben.
Vor gut 35 Jahren habe er bei der Wallfahrt das erste Mal begriffen ,,dass die Kirche
viel mehr ist als ein paar Leute in unserer Heimatgemeinde, die zusammen Gottesdienst
feiern“, schreibt der 49-Jährige. „Ich war zum ersten Mal wirklich von Geschichte
fasziniert“. Was dem damals 14-jährigen bis dahin eher langweilig erschien, sei in
Rom auf Schritt und Tritt gegenwärtig gewesen. Bei der Audienz mit dem Papst erschien
es ihm, als sei die ganze Geschichte in der Person Johannes Paul II. gegenwärtig und
lebendig. In diesem Moment habe er Kirche als etwas Großes verstanden, weltumspannend
und „sogar irgendwie ewig“, schreibt der Bischof weiter.
Die diesjährige Ministrantenwallfahrt
der Deutschen Bistümer nach Rom, bei der rund 50.000 Ministranten teilnehmen, findet
vom 3. bis 9. August statt.