Viele Eltern von entführten Schülerinnen verweigern ein Treffen mit dem Präsidenten.
Staatschef Goodluck Jonathan hatte Eltern der über 200 entführten Mädchen aus dem
Bundesstaat Borno für diesen Donnerstag in den Präsidentenpalast von Abuja eingeladen.
Wegen der Weigerung vieler Eltern platzt der Termin allerdings. Jonathan bemüht sich
nun, das Treffen für die kommende Woche zu organisieren. Die islamistische Terrorgruppe
hat im April über 200 Schülerinnen aus einem Internat in Chibok in Nordost-Nigeria
entführt. Die meisten der Mädchen sind weiter in der Gewalt der Terroristen, die die
Bildung eines islamischen Staates in Nigeria zum Ziel haben.