D: Menschenrechtspreis für entführte syrische Bischöfe
Der diesjährige Weimarer Menschenrechtspreis geht an zwei entführte syrische Bischöfe.
Das wurde an diesem Montag in Weimar bekannt. Die Auszeichnung ehrt den Einsatz des
syrisch-orthodoxen Mor Gregorius Yohanna und des griechisch-orthodoxen Boulos Yazigi
in Aleppo als Vermittler, Botschafter und Kämpfer für Menschenrechte im syrischen
Bürgerkrieg. Beide Bischöfe sind am 22. April 2013 entführt worden; seitdem fehlt
von ihnen jede Spur. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird seit 1995 traditionell
zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember verliehen. Die diesjährige
Entscheidung fiel auf Initiative der deutschen „Gesellschaft für bedrohte Völker“.