Papst Franziskus hat die Katholiken aufgerufen, auch in den Ferien die Sonntagsmesse
zu besuchen. „Es ist wichtig, jeden Sonntag an diesen Tisch zu kommen, an dem wir
Licht und Kraft für unseren Lebensweg schöpfen“, sagte er bei seinem sonntäglichen
Angelus-Gebet auf dem Petersplatz. In einem Gleichnis des Matthäusevangeliums spreche
Jesus vom guten Samen, der das Wort Gottes symbolisiere. Im Staub der Straße, auf
Felsen oder zwischen überwuchernden Sträuchern könne daraus nichts erwachsen. Sie
stünden für Menschen, die das Böse oder das Streben nach weltlichen Gütern gefangen
halte, führte Franziskus aus. Nur auf einem guten Boden, könne der Samen Frucht bringen.
„Es hängt von uns ab, ob wir guter Boden ohne Dornen und Versteinerungen werden, sondern
ein urbarer und sorgsam kultivierter Boden, damit er gute Frucht bringen kann für
uns und unsere Brüder“, so der Papst.
Desweiteren gedachte der Papst aus Anlass
des sog. „Tag des Meeres“ aller Seeleute, Fischer und ihrer Familien. Er mahnte die
Gemeinden in den Küstenregionen, ihnen besondere Aufmerksamkeit zu schenken und lud
die Seelsorger dazu ein, in der Pastoral für diese Gruppe nicht nachzulassen. Schließlich
grüßte der Papst die Teilnehmer eine von Radio Maria organisierten Wallfahrt nach
Jasna Gora /Tschenstochau sowie die Kamillianer, die am Montag den 400. Todestag des
von Camillus von Lellis begehen, dem Gründer ihres Krankenpflegeordens.