Das Parlament des ostafrikanischen Landes hat ein Gesetz gutgeheißen, das die Verbreitung
der Freikirchen in dem Land einschränkt. Das berichtet die Nachrichtenagentur apic
am Wochenende. Das Gesetz sei in Gang gebracht worden, nachdem eine parlamentarische
Untersuchung herausgestellt hat, dass sich in den vergangenen 20 Jahren die Zahl
von christlichen Gruppen von 45 auf 557 angestiegen sei. Mit dem Gesetz wolle man
nicht die Religionsfreiheit einschränken, ließ die Regierung verlautbaren. Vielmehr
ging es darum, „klare Regeln für alle“ einzuführen. Der Präsident von Burundi, Pierre
Nkuurunziza, ist selber Mitglied einer evangelikalen Kirche. Das neue Gesetz sieht
vor, dass eine neue Freikirche, die sich in dem Land festsetzen wolle, müsse ein Jahr
„Probezeit“ machen bevor sie eine staatliche Bewilligung erhalte.