2014-07-12 13:47:50

Burundi: Gesetz gegen Freikirchen


Das Parlament des ostafrikanischen Landes hat ein Gesetz gutgeheißen, das die Verbreitung der Freikirchen in dem Land einschränkt. Das berichtet die Nachrichtenagentur apic am Wochenende. Das Gesetz sei in Gang gebracht worden, nachdem eine parlamentarische Untersuchung herausgestellt hat, dass sich in den vergangenen 20 Jahren die Zahl von christlichen Gruppen von 45 auf 557 angestiegen sei. Mit dem Gesetz wolle man nicht die Religionsfreiheit einschränken, ließ die Regierung verlautbaren. Vielmehr ging es darum, „klare Regeln für alle“ einzuführen. Der Präsident von Burundi, Pierre Nkuurunziza, ist selber Mitglied einer evangelikalen Kirche. Das neue Gesetz sieht vor, dass eine neue Freikirche, die sich in dem Land festsetzen wolle, müsse ein Jahr „Probezeit“ machen bevor sie eine staatliche Bewilligung erhalte.

(apic 12.07.2014 mg)







All the contents on this site are copyrighted ©.