In der kommenden Woche beginnen wir wieder mit der Ausstrahlung unserer Sommerserie.
In den vergangenen Jahren war Pater Bernd Hagenkord erst in Österreich, dann in Sachsen,
Sachsen Anhalt und Thüringen unterwegs. Pater Hagenkord, wohin geht es denn in diesem
Jahr?
„In die Schweiz. Ich habe in Fribourg begonnen und bin dann Richtung
Bern, Luzern, Sankt Gallen und Zürich gefahren. Das sind aber nur die größeren Städte,
natürlich war ich nicht nur in der Stadt unterwegs. Entstanden sind über 20 Beiträge
über eine sehr lebendige Kirche in der Schweiz.“
Die Sommerserie ist zum
dritten Mal teil des Programms von Radio Vatikan, ganz einfach gefragt: Warum machen
Sie das?
„Die Idee ist ja eine doppelte: Es geht darum, im Sommer – wenn
wir Zeit haben weil im Vatikan nicht ganz so viel passiert wie sonst – die Teile der
Kirche zu Wort kommen zu lassen, die sonst nicht bei uns vorkommen. Wir schauen immer
und zu Recht auf das Aktuelle und das Neue, da verliert man manchmal den Blick für
den Alltag. Und der darf in dieser Sommerserie vorkommen. Aber natürlich bin ich auch
neugierig und will Deutschland, Österreich und die Schweiz besser kennen lernen, schließlich
berichten wir ja über diese Kirchen und für unsere Hörerinnen und Hörer dort. Diese
beiden Absichten lassen sich bestens verbinden.“
Und was können Sie uns
aus der Schweiz berichten?
„Zunächst, dass alles von Kanton zu Kanton unterschiedlich
ist. Ich höre schon unsere schweizer Hörerinnen und Hörer lachen, ist das doch eine
vielfach benutzte Erklärung für die Unterschiedlichkeit der Schweiz. Aber wenn man
genauer hinsieht, ist das dann doch nicht so völlig unterschiedlich von anderen deutschsprachigen
Kirchen. Da gibt es Engagement im sozialen und kulturellen Bereich, tolle Ideen an
den Unis, da gibt es Pfarreien die was ausprobieren oder Bistümer, die neue Wege gehen
wollen. Viel Glauben und viel Engagement also.“
Was erwartet uns denn bei
den einzelnen Stationen der Reise?
„Vor allem interessante Menschen. Natürlich
geht es auch um Projekte und so weiter, aber das eigentlich interessante sind die
Menschen, die ich getroffen habe und die mir dann ins Mikro von sich oder ihrem Projekt
berichtet haben. Das ist das eigentlich Schöne an so einer Reise: Statt nur Informationen
lernt man die Menschen dahinter kennen. Und hoffentlich kommt das dann auch bei den
Beiträgen rüber.“
Die Beiträge strahlen wir ab diesem Montag aus, täglich
außer Dienstag und Sonntag.