In Sierra Leone, Guinea und Liberia herrscht derzeit die schlimmste jemals dokumentierte
Ebola-Epidemie. Das berichtet der vatikanische Fides-Dienst. Die Weltgesundheitsorganisation
in Genf vermeldet an diesem Donnerstag 888 Fälle seit Ausbruch der Epidemie, von welchen
539 verstorben sind. In Guinea sei in den letzten sieben Tagen lediglich ein Fall
bestätigt worden, während die Verbreitung des Ebola-Fiebers in Liberia und Sierra
Leona ständig zunehme. Problematisch sei vor allem die hohe Infektionsgefahr des Virus,
die auch zwischen Kranken und Sanitätern oder freiwilligen Helfern besteht.