Burundi: Neue Methode zur Fischtrocknung führt zu besseren Lebensbedingungen
Getrockneter Fisch hebt die Ernährungslage: Ein Projekt der Welternährungsorganisation
FAO hat den Lebensunterhalt in Burundi erheblich verbessert. Vor zehn Jahren hat die
FAO nach eigenen Angaben damit begonnen, die Dörfer am See Tanganyika mit Gittervorrichtungen
zum Trocknen gefangener Fische auszustatten. Früher wurden die dort verbreiteten,
sardinenähnlichen Fische am Boden im Sand getrocknet werden und dabei oft verunreinigt,
von Tieren gefressen oder zertrampelt. Rund 15 Prozent des Fischfangs ging dadurch
verloren. Diese Zahl habe sich seit Beginn des Projekts halbiert. Mit der gestiegenen
Qualität der getrockneten Fische habe sich der Verkaufspreis verdoppelt. Die FAO will
die Gitter zum Trocknen der Fische nun auch in anderen afrikanischen Ländern wie Kenia,
Uganda und Sambia fördern.