Deutschland: KDFB-Spende für Hinterbliebene der NSU-Opfer
Der Katholische Deutsche Frauenbund unterstützt die Familien der Opfer rechtsextremer
Gewalt. Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Hinterbliebenen der NSU-Opfer,
Barbara John, nahm einen Scheck von über 10.000 Euro des Frauenbundes entgegen. Im
Rahmen des Schwerpunktthemas „friedVOLLgerecht“ beteiligten sich viele katholische
Frauengruppen mit Spenden, um ihre Solidarität mit den Opferfamilien auszudrücken,
die durch die rechtsradikale Terrorzelle NSU unvorstellbares Leid erfahren haben.
Die Spenden sollen den Angehörigen der Opfer unter anderem eine weitere Teilnahme
an des NSU-Prozess-Tagen in München sowie eine psychologische Begleitung ermöglichen.
Der Katholische Frauenbund ist ein unabhängiger Verband mit 200.000 Mitgliedern, der
sich für eine gleichberechtigte Teilnahme von Frauen und Männern in Politik, Gesellschaft
und Kirche einsetzt.