Kardinal Marx zur WM: „Nicht auf Kosten anderer Menschen“
Die Lebensbedingungen abseits der Spielstätten in den Gastgeberländern großer Sportereignisse
sollten besser werden. Das fordert der Münchner Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx,
anlässlich der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. Dasselbe gelte für die kommenden
Austragungsorte der Fußballmeisterschaften in Russland und Katar. In einem Radiobeitrag
für den Bayerischen Rundfunk sagte Marx, dass Fußball auch völkerverbindende Element
aufweise, die wichtig seien. „Das Interesse am Fußball verbindet Menschen über Nationen
und Kontinente hinweg“, so Marx wörtlich. Er mahnt für das „Geschäft mit dem Fußball“
die Einhaltung der „Regeln des ehrbaren Kaufmanns“ an, der „Gewinn erwirtschaften
darf und soll – aber nicht gegen das gesellschaftliche Interesse und vor allem nicht
auf Kosten anderer Menschen“.