2014-06-30 10:33:49

Papst: „Ohne die Gottesmutter wären wir Waisen“


RealAudioMP3 Ein Christ, der sich nicht an die Muttergottes wendet, ist eine „Waise“. Das sagte der Papst jungen Priesteramtskandidaten der Diözese Rom am Samstagabend im Vatikan. Er empfing sie bei der Lourdes-Grotte in den Vatikanischen Gärten. Maria sei eine „gute Begleiterin“ auf dem Weg der Priesterberufung, so der Papst.

„Also, ein Christ ohne Muttergottes ist eine Waise, aber ein Christ ohne Kirche ist ebenfalls ein Waise. Der Gläubige braucht diese beiden Frauen. Das sind zwei Mütter, zwei Jungfrauen: die Kirche und die Muttergottes.“

Um den eigenen Glauben zu prüfen, genüge es, sich selber zu fragen, in welcher Beziehung man zur „Mutter Kirche“ und zur „Mutter Gottes“ stehe, fügte Franziskus an.

„Das ist kein Gedanke des Mitgefühls, nein, das ist pure Theologie! Das IST Theologie. Wie ist meine Beziehung zur Kirche, zu meiner Mutter Kirche, zur heiligen hierarchischen Mutter Kirche? Und wie ist meine Beziehung zur Muttergottes, die meine Mutter ist?“

Der Papst sprach sich dagegen aus, die Berufungsentscheidung als „provisorische Entscheidung“ zu betrachten. So wie eine Ehe unauflöslich sei, sei es auch das Priestersein. Einen „definitiven Weg“ habe vor allem ein Papst, fügte Franziskus an.

„Ein Papst hat nur einen klaren Weg vor sich. Denn wisst ihr, wo der Papst landen wird? Dort unter dem Petersdom, in der Gruft der Päpste, dort landet er, wo er begraben wird.“

(rv/ansa 30.06.2014 mg)








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