Vatikanzeitung: Häufig Flüchtlingskinder von Organhandel betroffen
Die Vatikanzeitung prangert Organhandel als „schreckliche kriminelle Tat“ an. In einem
Leitartikel von diesem Mittwoch verweist das Blatt auf die häufige Praxis, dabei mit
Organen von Flüchtlingskindern zu handeln. Es sei beschämend und nicht hinnehmbar,
dass „ältere reiche Leute“ Organe von jungen Migranten kaufen würden. Auch sei es
nicht tolerierbar, dass Frauen als Leihmütter ausgenützt würden, schreibt die Historikerin
und Journalistin Lucetta Scaraffia in dem Beitrag. Bei den Migrantenkindern, die Opfer
von Organhandel würden, handele es sich meist um Waisenkinder oder Kleinkinder im
Alter bis zu vier Jahren, die von ihren Eltern verkauft würden. Der Artikel bezieht
sich auf Recherchen der Nicht-Regierungsorganisation „Save the Children“.