2014-06-17 14:47:09

Österreich: Bischöfe rufen zu Gebetstag für Irak auf


Die Bischöfe rufen alle für diesen Mittwoch zu einem besonderen „Tag des Gebets und des Fastens“ im Gedenken an die dramatische Situation der Menschen im Irak auf. Mit „Betroffenheit und dem Gefühl der Ohnmacht“ verfolge man das grausame Vorgehen der Terrormiliz ISIS, heißt es in einer Erklärung der Bischöfe, die derzeit in Mariazell ihre Sommervollversammlung abhalten. Zugleich rufen die Bischöfe die österreichische Regierung dazu auf, „alle Möglichkeiten innerhalb der Europäischen Union und der Vereinten Nationen zu nutzen, dass die Grundrechte aller Menschen gleich welcher ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit im Irak geachtet werden.“ Der Friede könne nur bewahrt werden, wenn die internationale Gemeinschaft nachdrücklich auf die Wahrung der Menschenrechte inklusive des Rechts auf Religionsfreiheit für alle Menschen im Irak dränge, so die Bischöfe.

Mit ihrem Gebets- und Fastenappell schließen sich die Bischöfe dem Aufruf des chaldäischen Patriarchen Louis Raphael I. Sako an. „Neben dem unermesslichen Leid für die vom Krieg geschundene Zivilbevölkerung drohen nun die Reste einer einst vitalen Christenheit im Zweistromland zu verschwinden“, so die österreichischen Bischöfe.

(kap 17.06.2014 mg)







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