Papst Franziskus hat an diesem Donnerstag sechs Kardinäle vom Stand des Kardinaldiakons
in den Stand des Kardinalpriesters erhoben. Zu den sechs gehört der Schweizer Kardinal
Georges Cottier. Ebenfalls erhoben wurde der Präsident des Rates für Interreligiösen
Dialog, Kardinal Jean Louis Tauran. Damit verliert Tauran aber auch die Aufgabe des
Kardinalprotodiakons, also des dienstältesten Kardinaldiakons. Zu dessen Aufgaben
gehört zum Beispiel das Verkünden des gewählten neuen Papstes nach einem Konklave.
Neuer
Kardinalprotodiakon wird damit Renato Raffaele Martino. Da er aber bereits 81 Jahre
alt ist und damit nicht mehr das Wahlrecht besitzt, fällt die Aufgabe für den Fall
eines Konklaves dem nächsten in der Liste zu, es ist der frühere Präfekt der Glaubenskongregation,
US-Kardinal William Joseph Levada.
Die weiteren Kardinäle sind: Julian Herranz,
Javier Lozano Barragan, Attilio Nicora und Francesco Marchisano.