Die Bischöfe von Quebec sind gegen das neue Euthanasie-Gesetz. Künftig ist es in der
größten kanadischen Provinz erlaubt, Erwachsenen auf deren Wunsch sogenannte Todesspritzen
zu geben. Das sei ein falsches Zeichen, so Bischof Pierre-André Fournier, Vorsitzender
der Bischofskonferenz von Quebec. Vielmehr müsse man die Palliativmedizin fördern,
die eine Alternative und vor allem eine Hilfe für Patienten sei, so Fournier. In Kanada
verbietet das Strafgesetzbuch eigentlich die Tötung auf Verlangen und die Beihilfe
zum Suizid. Somit schafft die Provinz Quebec eine Sonderregelung. Das Gesetz wurde
mit 94 Ja- und 22 Nein-Stimmen zu Beginn der Woche gutgeheißen.