2014-06-06 11:00:35

Österreich: Dank für Sachlichkeit bei Anfeindungen


Kardinal Christoph Schönborn hat politische Initiativen katholischer Laien gegen Sterbehilfe, für die Familie und für hilfreichere Informationen über Abtreibungen gewürdigt. Alle Christen seien zu Engagement in Kirche und Gesellschaft aufgerufen, schreibt der Wiener Erzbischof in der Kirchenzeitung „Der Sonntag". Er freue sich sehr, dass sich in den vergangenen Wochen verschiedene Initiativen aus der Eigenverantwortung der Laien heraus gebildet hätten: „Für eine Begleitung von Kranken und Sterbenden ohne Giftspritze, für bessere und hilfreichere Informationen über die Abtreibung, für klare Anstandsgrenzen im Umgang mit Nacktheit und Provokation im öffentlichen Raum, für den Erhalt der Ehe als dauerhafte und auf Nachwuchs ausgerichtete Gemeinschaft von Mann und Frau“, zählte Schönborn auf. All diese Initiativen würden gerne als „intolerant“ missverstanden. In Wirklichkeit seien sie aber Ausdruck christlicher Sorge um die Welt. Der Kardinal dankte allen, die sich hier engagierten und „trotz starker Anfeindungen sachlich“ blieben. Nicht nur mit Argumenten gelte es zu überzeugen, „sondern auch mit unserer Liebe - auch dann, wenn uns im Namen der Toleranz wachsende Intoleranz begegnet“, so der Wiener Erzbischof.

(kap 06.06.2014 gs)







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