Bischöfe aus den USA, Mexiko und mehreren mittelamerikanischen Ländern sind sehr besorgt
über Kinder, die auf eigene Faust in die USA zu gelangen versuchen. Auf einem Treffen
in San Salvador diskutierten sie von Montag bis zu diesem Donnerstag über das Thema
Migration, vor allem über die wachsende Zahl von Kindermigranten. „Wir überlegen,
was wir tun können, um sie zu schützen, und zwar in ihrer Heimat und auf ihrer Migrationsroute“,
so einer der Bischöfe gegenüber der Vatikanzeitung „L`Osservatore Romano“. Oft sei
es die Gewalt der Jugendbanden in Mittelamerika, die junge Leute zum Auswandern animiere.
Der Weihbischof von Seattle, Eusebio Elizondo, sieht deswegen auch die US-Politik
in der Pflicht; sie solle mittelamerikanischen Nachbarstaaten helfen, der Gewalt Herr
zu werden.