UN-Forum für indigene Völker: Wer vor allem leidet
Im Kontext der weltweiten Gewalt gegen indigene Völker nimmt vor allem die Misshandlung
von Frauen und Mädchen zu. Das hält eine Konferenz zum Schutz der Ureinwohner fest,
die noch bis Freitag am Sitz der Vereinten Nationen in New York stattfindet. Rund
1.500 internationale Vertreter indigener Völker nehmen daran teil, ebenso Vertreter
des UN-Forums für indigene Völker und Vertreter der UN-Mitgliedsstaaten und –Organisationen.
Ein Schwerpunkt der Debatten, die vom 12.-23. Mai gehen, ist Asien, wo zwei Drittel
aller indigenen Völker der Welt leben. Dort bezahlten vor allem indigene Frauen den
Preis für „strukturelle Formen von Gewalt und Diskriminierung“, gab die Beobachterstelle
der Vereinten Nationen für indigene Völker an. Grund seien fortbestehende Konflikte
und die Militarisierung in vielen Ländern des Kontinentes.