Papstappelle für Menschen auf dem Balkan und Katholiken in China
Der Papst betet für
die Opfer der Unwetterkatastrophe auf dem Balkan. Franziskus rief am Mittwoch nach
der Generalaudienz auf dem Petersplatz die Gläubigen auf, mit den Menschen in Bosnien-Herzegowina
und Serbien solidarisch zu sein, „die so hart von den Überschwemmungen getroffen wurden“.
Der Papst erinnerte daran, dass es auch viele Tote durch die Überflutungen gegeben
habe sowie zahlreiche Obdachlose. „Leider hat sich die Situation noch verschlimmert,
deshalb bitte ich euch alle für die Betroffenen zu beten. Niemals sollte unsere Solidarität
gegenüber unseren Mitbrüdern fehlen“, so der Papst und bat um konkrete Hilfe für die
betroffenen Bevölkerungen. Im Anschluss betete er zusammen mit den Anwesenden auf
dem Petersplatz ein „Ave Maria“ für die Opfer.
Ein weiterer Appell richtete
der Papst bei der Generalaudienz an die Katholiken Chinas. Am kommenden Samstag feiert
die dortige Gemeinde die Muttergottes von Sheshan im Marienwallfahrtsort bei Shanghai.
„Ich bitte alle Gläubigen, für die Katholiken Chinas zu beten, damit sie von der Muttergottes
unterstützt und beschützt werden und weiterhin ihren Glauben, ihre Hoffnung und ihre
Liebe pflegen und dies unter jeglichen Umständen, jedoch im Einklang untereinander
und mit allen anderen chinesischen Mitbürgern.“ Anlass des Appells war das Fest „Maria,
Hilfe der Christen“ am 24. Mai. An diesem Tag pilgern jährlich Tausende chinesische
Katholiken zum Marienheiligtum Sheshan in der Nähe von Shanghai. Auf Initiative von
Papst Benedikt XVI. wird der Festtag seit 2007 als katholischer Gebetstag für die
Kirche in China begangen.