Nach der Kontroverse um seine Äußerungen zu Kreuzen im öffentlichen Raum beklagt SPD
Spitzenkandidat für die EU-Wahlen Martin Schulz, falsch verstanden worden zu sein.
Keineswegs wolle er religiöse Symbole aus der Öffentlichkeit verbannen, zitiert ihn
die Zeitung „Die Welt“. Zuvor war der SPD-Spitzenkandidat bei der Europawahl von Unionspolitikern
und Kirchenvertretern angegriffen worden. In einer Fernsehsendung hatte Schulz gefordert,
öffentliche Orte müssten „neutral“ sein. Zudem gelte es eine „konservative Bewegung
zurück“ zu bekämpfen. Er habe zu Beginn seines Statements gesagt, dass das Sache der
Mitgliedsstaaten und Regionen sei, so Schulz in der „Welt“. „Was Bayern für Bayern
entscheidet, ist nicht Sache der Kommission." Er sei seit vielen Jahren Anhänger des
Prinzips der Subsidiarität.