Österreich: Übergriffe gegen Christen in Europa steigen
Insgesamt 241 Fälle von Übergriffen gegen Christen in Europa wurden im vergangenen
Jahr verzeichnet. Das teilte am Freitag die Beobachtungsstelle der Intoleranz und
Diskriminierung gegen Christen anlässlich der Vorstellung ihres Jahresberichts in
Wien mit. Die Beobachtungsstelle untersucht anti-christliche Übergriffe, Intoleranz
gegen Christen in Gesetz und Politik sowie anti-christliche Vorfälle in Kunst und
Medien. Die wenigen offiziellen Daten, die es zu anti-christlichem Vandalismus und
so genannten „hate crimes“ gegen Christen gibt, zeigten, dass Übergriffe gegen Christen
in Europa steigen. In dem nun veröffentlichten Bericht werden 133 Fälle von Vandalismus
gegen Christen in elf verschiedenen Ländern exemplarisch dargestellt. Diskriminierungen
von Christen durch Gesetze und politische Maßnahmen treten vor allem in Form von Einschränkungen
der Gewissensfreiheit oder der freien Meinungsäußerung und durch diskriminierende
Gleichstellungspolitik sowie Einschränkungen der Elternrechte auf. Im Vorjahresbericht
wurden 41 Gesetze aus 14 europäischen Ländern, die die freie Religionsausübung von
Christen einschränken, dargestellt. Kunst und Medien sowie Social Media seien zu einem
neuen Spielplatz der Intoleranz gegen Christen geworden, heißt es in dem Bericht.