Der Dachverband der US-Ordensfrauen LCWR bedauert, dass zwei Jahre der Auseinandersetzungen
und Gespräche mit der vatikanischen Glaubenskongregation keine Früchte getragen und
das „Misstrauen“ nicht ausgeräumt hätten. Trotz „maximaler Anstrengungen“ im Lauf
der letzten Jahre sei „die Kommunikation zusammengebrochen“; die Versuche dess LCWR,
„falsche Wahrnehmungen zu klären“, hätten zu „noch tieferen Missverständnissen“ geführt.
In einer Erklärung vom Donnerstag bekennt sich der Verband aber zu einer Fortsetzung
des Gesprächs mit dem Vatikan. Der LCWR erkenne sich in der kritischen Einschätzung
durch die Glaubenskongregation nicht wieder.
Die Glaubenskongregation hat
von 2009 bis 2012 die Haltung des LCWR zur katholischen Lehre untersucht und schließlich
ein Reformprogramm vorgeschrieben. Am 30. April traf sich der Präfekt der Glaubenskongregation,
Kardinal Gerhard Ludwig Müller, mit führenden US-Ordensfrauen in Rom.